Urlaubstag 4 - Bodensee

Veröffentlicht auf von Ghost

Heute war er nun. Der Tag wegen dem ich eigentlich abgehauen bin, war nun heute. Mein 30. Geburtstag. Und er war genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Morgens wurde ich in der Ferienwohnung wach. Juhuuuu keine Besuchertrubel oder ähnliche Heucheleien. Spreu trennte sich für mich vom Weizen. Denn denen, den wirklich etwas an mir liegt, habe ich ja meine Handynummer gegeben. Und diese haben mir auch auf die eine oder andere Weise gratulier.
Mein Erzeuger hat natürlich auch heute nicht an mich gedacht. Ich konnte es mir ja denken, aber die Hoffnung stirbt nun mal zuletzt. Auch meine Omi hat mich vergessen. Im letzten Jahr hat sie gleich auf meinem Handy angerufen. Also hat sie meine Nummer. Nur in diesem Jahr nicht. Aber da wird meine "Tante" Elena wohl nachgeholfen haben. Die kann mich eh nicht leiden, weil ich arbeitslos und damit in ihren Augen wertwlos bin.

Nach dem Frühstück jedenfalls sind wir beide schön in Ruhe unter die Dusche und haben uns dann mit unserem Hundchen Spike auf den Weg nach Überlingen gemacht. Hier wollten wir die große Rundfahrt auf dem Bodensee machen.


Die Preise waren für 1 1/2 Stunden wirklich moderat und der Hund braucht gleich gar nichts zu zahlen. Sowas finde ich echt super. Denn Kinder haben noch knapp die Hälfte vom Fahrpreis bezahlt.
Wir wahren so ziemlich die ersten auf dem Boot und konnten uns den Platz noch schön frei auswählen. Spike hat natürlich einen eigenen Stuh bekommen. Darüber hat sich eine Oma richtig heftig aufgeregt, aber wir haben dieser
Person keine Beachtung weiter geschenkt. Die Oma hat sich überhaupt über jede Kleinigkeit aufgeregt. Aber bei Frank kommt sie mit sowas ja nicht weit.
Die Tour selber war herrlich. Das Wasser, das Wetter, die Eindrücke und dazu noch die interessanten Sachen, die man da so erfahrne hat waren schon herrlich.

Mir war den ganzen Tag nicht wie Geburtstag. Einfach nur ein herrlicher Tag voller bleibender Eindrücke.

Rund um den Bodensee wohne etliche Berühmtheiten. Besonders der eine Schriftsteller. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann wären wir noch zu dem persönlich gefahren und ich hätte ihn gebeten, mich doch zu coachen, was mein erstes Buch angeht. Vielleicht platzt ja dann mal bei mir der Knoten. Ich meine, der Hammer wäre das schon, wenn ich mit meiner Schreiberei endlich mal was verdienen würde. (Aber ich schaffe es ja nicht mal mit diesem Blog. Dann wird das mit einem "Buch" wohl nie was werden.)

Als wir wieder in der Ferienwohnung waren, wollte Frank unbedingt noch was essen gehen. Ich hatte aber so gar keine Lust in irgendeinem dunklen Restaurant in stickiger Luft etwas zu essen. Ich habe dann so lang gedrängelt und gebittelt und gebettelt, bis wir dann doch in der Wohnung geblieben sind. Schönes Abendessen auf der Terasse. Das war doch mal herrlich.

Nun lassen wir den Abend noch ruhig ausklingen. Ein Gläschen Wein, bequeme Couch, nen schlafenden Hund (hihi)....
Was morgen anliegt, haben wir noch nicht geplant. Um ehrlich zu sein, haben wir keinen Plan, was mir machen sollen. Schaun wir mal, was morgen und übermorgen noch so bringen.

Veröffentlicht in Tagebuch

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