Alltag und seine Geschehnisse

Veröffentlicht auf von Ghost

Oh man, manchmal frage ich mich, warum ich so an dieser Beziehung festhalte. Ist das überhaupt noch eine? Heute Morgen hat er mir mal wieder alle möglichen Vorträge gehalen. Nur weil ich nicht gleich auf einen Tipp angesprungen bin und zum nächsten potentiellen Arbeitgeber gehechtet bin. Ich wollte das machen, nachdem ich mich von einem Friseur mal wieder das Kraut auf dem Kopf habe richten lassen. Ich laufe derzeit rum wie eine Vogelscheuche. nun gut, er wollte ja eh wieder zu unserem Friseur. Und ich dachte eben, ich könnte wieder mit. So haben wir es bis jetzt immer gehalten. Plötzlich ranzt er mich an dass Heike keine Zeit für zwei Personen hat. Es doch bisher noch immer geklappt.
Und dann war er der Meinung, dass er das Auto nehmen müsse, um sich Bier zu holen. Hallo? Ich soll mich bewerben und machen und tun und er nimmt das Auto. Soll ich etwa mit seinem Motorrad fahren oder was? Und dann auch noch den Beleidigten geben, wenn ich aufmucke und sage, dass ich das Auto selber brauche. Gut, als ich ihm sagte, dass ich mich heute in dem einen Laden bewerben wollte, war er wieder etwas besänftigt.

Lol, ich habe mich fürs Büro bei einem Friseurladen beworben. Genialer Name: "Haarscharf" aber das mit der Frisur. Nun gut, ich hatte den Bonus, dass die Stelle offiziell noch nicht ausgeschrieben war und die Cheffin einigermaßen überrascht war, aber unwohl habe ich mich trotzdem gefühlt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir nicht unbedingt große Chancen ausrechne.

Ich war dann noch unterwegs und habe versucht, einen Friseurladen zu finden, der auch trocken mal eben die Spitzen ein Stück absäbelt und meinen Ponni wieder in Form bringt. Da ist aber nichts zu machen. Alle wollen einem die Haare waschen, bevor sie schneiden und wenn ich dann selber föhne, muss ich auch "nur" 15 Euro bezahlen. Oh man, und dass mit HarzIV und der dicken Rechnung, die ich überweisen muss, sobald ich das Geld für Juli bekommen habe.

Es ist mal wieder einer dieser Tage, den ich am liebsten aus meinem Leben streichen wollen würde. Ich bin unzufrieden mit mir selber und würde mich am liebsten selber um die Ecke bringen. Aber selbst dazu habe ich ja nicht den Mut. Auch dazu zu feige und nicht nütze.

Auch zu Hause hatte ich nicht wirklich meine Ruhe. Mein Vater hat mich wegen dem neuen Router genervt. An dem Teil sind auch die ISDN-Anschlüsse dran und er wollte die ISDN-Kiste halt weg lassen. Ok, die Nummern hatte ich schon eingespeichert, als ich das Teil am Sonntag eingestellt habe, aber das wusste er ja nicht.
Natürlich hat es nicht gleich geklappt. Es klingelten beide Telefone, bei einem eingehen Anruf. Wie das zu ändern war, stand natürlich auch nicht in der Beschreibung und ehe ich ewig rumdoktore habe ich eben die Servicenummer angerufen. Der Blödmann fragt nach meinem Problem, ich erkläre es ihm und der meint auch nur noch, ich solle doch mal Luft holen. Ehrlich, wenn ich da durch gepasst hätte, wäre ich mal eben voll durch die Leitung und hätte dem ein bisschen das Gesicht zerkratzt. Nur leider.... ich bin zu dick für die Leitung.

So, ich muss jetzt ins Bett. Noch ein paar Zeilen Lesen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Nur in der Welt der Bücher scheint alles immer so leicht und überschaubar. Deswegen flüchte ich auch so gern da hinein.

Danke fürs Lesen, geneigter Besucher. Auf ein baldiges Wiedersehen.

Veröffentlicht in Tagebuch

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